Taschengeldempfehlung, damit Jugendliche lernen mit Geld zu haushalten

Nachdem unsere Welt von einem System beherrscht wird, in dem das Geld zum wichtigsten Faktor aller Dinge geworden ist, sollten Jugendliche, Kinder und Heranwachsende natürlich lernen, mit ihm umzugehen. Dass die Höhe des Taschengeldes begrenzt ist, dass Geld ein knappes, wichtiges Gut ist, ist wohl mit das Erste, was ein Kind von und über die Gesellschaft lernt.

Außerordentlich wichtig ist die Kommunikation mit den Heranwachsenden. Ausführlich sollten sich die Eltern mit den finanziellen Problemen ihrer Kinder auseinandersetzen, sie erörtern. Oft finden sich aus der Erfahrung des Erwachsenen heraus Lösungsmöglichkeiten zu Konflikten, die mit Geld zu tun haben. Voraussetzung ist jedoch das Verständnis des Jugendlichen für die Grundstrukturen des Umganges mit Geld. Die Verteilung des Taschengeldes sollte regelmäßig stattfinden, also nicht gerade dann, wenn einmal etwas übrig ist. So ist bei kleineren Kindern von etwa fünf bis neun eine wöchentliche Auszahlung, idealerweise am Sonntag anzuraten. Bis zum Alter von etwa dreizehn oder vierzehn Jahren sollte das Taschengeld dann im vierzehntägigen Rhythmus ausgezahlt werden. Schließlich, um die Jugendlichen auf die Berufswelt und ihre Gepflogenheiten vorzubereiten, monatlich.

Es ist von allergrößter Wichtigkeit, dass die Kinder lernen, mit dem Geld planvoll umzugehen, es sich einzuteilen. Geldgeschenke von Verwandten, zu Geburtstagen oder Weihnachten, sollte auf einem Sparkonto untergebracht werden und nicht in das Taschengeld einfließen. Eine Möglichkeit ist es auch, einen regelmäßigen Sockelbetrag auszuzahlen und den Rest von gewissen Leistungen abhängig machen, es als pädagogisches Mittel einsetzen. So kann tatsächlich das Verhalten der Sprösslinge beeinflusst werden. Nicht umsonst die Wahrheit, dass jeder käuflich ist. Nur, das sollten Eltern bedenken, Liebe und Zuneigung sind es nicht.