Gebündeltes Wissen rund um das Thema Tagesgeld

Die Statistik zeigt es immer wieder auf: Die Deutschen sind ein reiches Volk, was sich auch und vor allem an den Summen auf den einzelnen Privatkonten zeigt. Natürlich sind hiermit vor allem einige wenige Menschen gemeint, die sich diese Gelder untereinander teilen, jedoch lässt sich nicht verleugnen, dass auch Kleinanleger über beträchtliche Summen verfügen. Wer es kann, der spart, und sichert sich somit auch finanziell nachhaltig ab.

Tagesgeld für Kleinanleger

Wer nach einer guten Anlageform für sein Kapital sucht, der steht in der Regel erst einmal vor einem Problem. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie mit den gesparten Geldern umgegangen werden kann, sodass die Entscheidung hier nicht immer leicht fällt. Grundsätzlich sei jedoch zu sagen, dass Geld, welches unter Umständen nicht über viele Jahren hinweg festgelegt werden soll, auf einem Tagesgeldkonto immer gut geparkt ist. Und das ist vor allem bei Kleinanlegern häufiger der Fall, die nur kleine Summen gewinnbringend anlegen wollen, das Geld jedoch im Notfall schnell wieder abheben möchten.

Was ist Tagesgeld überhaupt?

Ist vom Tagesgeld die Rede, so handelt es sich hierbei um Gelder, die auf Konten gelagert werden, an die der Anleger täglich heran kann. Auf dem Tagesgeldkonto wird das angelegte Geld mit dem täglichen Zinssatz verzinst. Eine feste Laufzeit gibt es beim Tagesgeld nicht, d. h., der Anleger kann zu jeder Zeit vom Tagesgeldkonto Geld in beliebiger Höhe abheben. Es handelt sich jedoch um ein Guthabenkonto, sodass es nicht überzogen werden kann.

Vorteile beim Tagesgeld

Die Vorteile, die Tagesgeldkonten mit sich bringen, sind, neben der täglichen Verfügbarkeit, aber auch die relativ hohen Zinsen, die der Anleger hier auf sein Geld bekommt. Die Zinssätze sind variabel, beziehen sich meist per anno, d. h. auf ein Jahr, und werden entweder monatlich, vierteljährlich oder auch jährlich ausgeschüttet. Bei kürzeren Intervallen profitiert der Anleger dann auch vom Zinseszins. Die Höhe des Tagesgeldzinses orientiert sich am Leitzins, den die Europäische Zentralbank vorgibt. Hierbei handelt es sich um einen Zinssatz, der auch Hauptrefinanzierungssatz genannt wird.

Tagesgeldzinsen sind höher als die Zinsen für Gelder auf Sparbüchern

Obwohl es immer noch Menschen gibt, die ihr Geld auch weiterhin auf dem klassischen Sparbuch hinterlegen, so geht der Trend doch hin zu den Tagesgeldkonten. Die Zinsen auf diesen Konten sind hier deshalb höher, weil die meisten Tagesgeld-Konten von Online-Banken offeriert werden, die weniger Kosten haben, als die regulären Filialbanken. Bei den Online-Banken entfällt der Großteil der Personalkosten und auch müssen keine kostenintensiven Filialen angemietet werden. Die hierdurch entstehenden Einsparungen können an die Kunden weitergegeben werden.

Tagesgeld – ein Vergleich lohnt

Wer sich dafür entscheidet, sein Geld auf einem Tagesgeldkonto anzulegen, der sollte es jedoch nicht versäumen, die einzelnen Anbieter miteinander zu vergleichen. Da es unzählige Anbieter auf dem Markt gibt, bietet es sich stets an, Verbrauchermagazine, wie beispielsweise die Magazine der Stiftung Warentest einzusehen. Die Stiftung Warentest hat auch in diesem Jahr wieder einige der namhaften Anbieter für Tagesgeld getestet.

In diesem Test hier gelangt man direkt zur Seite der Renault Bank und kann sich über aktuelle Informationen zum Thema Tagesgeld informieren.

Nachteile eines Tagesgeldkontos

Obwohl die Zinsen auf den Tagesgeldkonten vergleichsweise hoch sind, so sollte jedoch nicht vergessen werden, dass es sich hierbei um variable Zinssätze handelt, die sich somit täglich ändern können. Wer auf einen sicheren Zinssatz bauen möchte, der kommt also um eine Festschreibung mit entsprechender Laufzeit nicht herum.

Darüber hinaus ist es bei vielen Tagesgeldkonten üblich, dass bei der Anlage gleich auch ein Girokonto eröffnet wird. Das jedoch wird nicht von allen Kunden gleichermaßen gewünscht, sodass eine Nachfrage hier im Vorfeld unbedingt erfolgen sollte.

Fazit

Trotz der Nachteile, die auch Tagesgeldkonten mit sich bringen, überwiegen in der Regel hier die positiven Kriterien, die für ein solches Konto sprechen. Durch die EU-Einlagensicherung wird zudem sichergestellt, dass die Anleger auch in Krisenzeiten an ihr Geld kommen können.