Rettungsschirme der Europäischen Union

Rettungsschirme der Europäischen UnionSeit den Finanzkrisen in der Eurozone sind die Börsen im steten Abwärtstrend. Die Ratingagenturen haben Griechenland, Portugal und Irland in Bezug auf die Kreditwürdigkeit herabgestuft. Diese drei Länder befinden sich bereits unter dem Rettungsschirm. Gelder aus diesem werden nur unter strengen Auflagen gewährt, die Sparmaßnahmen in hohem Umfang für das gerettete Land beinhalten. Der Maastrichter Vertrag von 1992, der von der Währungsunion beschlossen wurde, sieht für überschuldete Mitglieder der Eurozone keine finanziellen Hilfen vor. So wurde ein Stabilitäts- und Wachstumspakt beschlossen, der für die Eurozonen-Länder eine Verschuldungsgrenze bestimmt, aber auch eine „No-Bailout-Klausel“ beinhaltet. Diese Klausel ist eine Nichtbeistands-Klausel, die die Haftung der Mitgliedstaaten für überschuldete Mitgliedsstaaten untersagt. Mit dem Rettungsschirm wurde diese Klausel nicht beachtet.

Der Rettungsschirm wurde am 9. bzw. 10. Mai 2010 ins Leben gerufen nachdem Griechenland mit seiner Finanzkrise die sich seit 2009 abgezeichnet hatte vor dem Staatsbankrott stand. Aus diesem Grund musste die Eurozone als Notfallplan schon notgedrungen den Rettungsschirm beschließen. Alle Länder der Eurozone haben hohe Beträge und Garantien beigesteuert, um Griechenland, Portugal und Irland vor dem Bankrott zu retten. Damit der Rettungsschirm auch vertragskonform geht, wurde im Dezember 2010 der Art. 136 des AEU-Vertrages um einen Absatz erweitert.

Der Euro ist durch die Finanzkrisen einiger Länder der Eurozone in Bedrängnis geraten. Griechenland fing mit dem drohenden Staatsbankrott an, Irland und Portugal folgten und als nächste Kandidaten werden Spanien und Italien gehandelt. Der Euro-Rettungsschirm, der Europäische Stabilitätsmechanismus oder kurz ESM, soll die vom Bankrott bedrohten Länder der Eurozone retten. Auf eine Rettung durch den ESM können Bauherren nicht hoffen, die müssen sich daran orientieren, wie die Bauzinsen aktuellstehen. Im Internet sind einschlägige Webseiten vorhanden, die den aktuellen Stand der Bauzinsen bei den verschiedenen Banken und Kreditinstituten dem Nutzer präsentieren, sodass diese seine Baufinanzierung so kostengünstig als möglich erreichen kann. Ein Vergleich der Bauzinsen lohnt sich und die Webseiten bieten hierbei den aktuellen Stand.