Der Goldmarkt ist nicht mehr interessant für Anleger, denn in den Jahren der Krise stiegen die Goldpreise so weit, dass Experten nun auf den großen Wertverfall warten. Silber hingegen wurde erst Anfang des neuen Jahrtausends als Anlagegut entdeckt und kleine wie große Anleger setzen aus verschiedenen Gründen auf die Wertsteigerung dieses Edelmetalls.
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Silber ist nicht nur Anlagewert, sondern auch Industriegut
Während man früher lediglich Schmuck und Münzen aus Silber fertigte, braucht die moderne Industrie das Edelmetall für viele alltägliche Gegenstände. Es hat ein hohe thermische Leitfähigkeit und zudem die größte elektrische Leitfähigkeit unter den Elementen und die wird nicht nur in Batterien oder Schaltern gebraucht. Die Medizin nutzt Silber wegen seiner desinfizierenden Eigenschaften und auch als Wundheilmittel wird es eingesetzt. Kugellager werden mit einer Schicht aus Silber überzogen, weil so die Reibung minimiert werden kann und der Verschleiß gering gehalten wird. Eine Silberlegierung ersetzt beim Löten die gesundheitsschädliche Blei-Zinn-Legierung und die Chemieindustrie nutzt Silber als Katalysator um chemische Reaktionen zu beeinflussen. Der Bedarf an Silber steigt stetig und da das Edelmetall nicht in unbegrenzten Mengen vorhanden ist, wird es immer wertvoller.
Silber als Anlage ist kein Geheimtipp mehr
Schon seit 2002 verraten die Finanzberater hinter vorgehaltener Hand, dass Silber eine gute Anlagemöglichkeit ist. Der Preis des Edelmetalls stieg seitdem auch ständig und da Silber nicht nur in der Schmuckindustrie und als Anlage beliebt ist, sondern auch von der Industrie benötigt wird, ist auch kein Preisverfall in Sicht. Wer Silber verkaufen will, findet schnell einen Käufer und kann so seinen Bargeldbestand problemlos aufbessern. Anleger hingegen setzen vor allem auf Münzen und da in China, Indien und Japan die Nachfrage ebenfalls groß ist, lassen sich gute Gewinne mit dem Edelmetall erzielen. Allerdings sollten Anleger nicht alles auf eine Karte setzen und ihr Vermögen in verschiedene Anlagen aufteilen. Damit lassen sich Schwankungen ausgleichen und kleine Preiseinbrüche abfangen.